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Marl, im Juni 2020
Eine Änderung der Mehrwertsteuersätze ist in den aktuellen Programmen eigentlich bereits berücksichtigt und kann mit den vorhandenen Werkzeugen selbst vorgenommen werden.
Nicht vorgesehen ist jedoch eine zeitliche Abgrenzung, ab welchem Datum
mit welchem Mehrwertsteuersatz gerechnet werden soll.
Dies wird erforderlich sein, solange noch Rechnungen mit dem „alten“ MwSt-Satz
berechnet werden müssen.
Bei der letzten Mehrwertsteuer-Änderung am 01.01.2007 wurde dieses
Änderungsdatum (01.01.2007) fest ins Programm eingefügt und das
Rechnungsdatum entschied automatisch über den zu verwendenden MwSt-Satz.
Seinerzeit wurden schon die Erlöskonten den verschiedenen MwSt-Sätzen
zugeordnet. Diese Regelung kann nun glücklicherweise wieder angewandt
werden.
Als einfache Lösung haben wir fest im Programm installiert, daß alle Rechnungen mit Schreibdatum zwischen dem 01.07.2020 und dem 31.12.2020 automatisch mit dem MwSt-Schlüssel "16" abgerechnet werden. Davor und danach wird automatisch mit dem Standard-MwSt-Satz gerechnet.
Hierzu ist es erforderlich, daß ein MwSt-Schlüssel „16“ mit einem %-Satz von 16 % angelegt ist.
Dieser Schlüssel wird bei langjährigen Kunden noch seit der letzten MwSt-Erhöhung vom 01.01.2007 vorhanden sein.
Bezüglich der Weitergabe der Rechnungsausgangsdaten an die Buchhaltung können die bereits vorhandenen Werkzeuge verwendet werden (Erlöskonten). Soweit nicht vorhanden, kann in den Systemschlüsseln ein Erlöskonto für 16 % MwSt angeben werden, das dann automatisch verwendet wird.
Zur Zeit werden folgende Arbeiten am M.I.S. - System durchgeführt:
- Statistische Auswertungen (Verkäufe, Einkäufe)
- Handelsspannen nach Unternehmen, Niederlassungen, Verkäufer, Kunden, Warengruppen, Artikeln
- Umsätze nach Unternehmen, Niederlassungen, Verkäufer, Kunden, Warengruppen, Artikeln
Im Übrigen werden die Auswertungen ständig nach Kundenwünschen erweitert.
Zur Zeit werden folgende Arbeiten am P-Channel durchgeführt:
Die Formulargestaltung wird um einige Funktionen überarbeitet.
Bei Verwendung von Proportionalschriften soll neben links- und rechtsbündig auch zentriert gedruckt werden können.
Bei Aufstellung von Dezimalzahlen wird die Zentrierung auf das Komma ermöglicht.
Das Gleiche gilt für die Erstellung von .pdf-Dateien. Außerdem werden weitere Schriftarten zugelassen.
Die Archivierung von Standardschreiben wird überarbeitet.
Es soll die Übernahme von EXCEL-Tabellen mit beliebiger Gestaltung ermöglicht werden. Das Problem der Spaltenerkennung trotz unterschiedlichster Überschriften ist gelöst. Die Fertigstellung wird in Kürze erwartet. Die Erfahrungen im Probebetrieb müssen abgewartet werden.
Die bisherige Positionszusammenfassung im Bestell-/Auftragskopf sowie die detaillierte Bearbeitung einzelner Positionen bleibt natürlich erhalten.
Die neue Form der Bearbeitung dient der vor allem der Übersichtlichkeit und Schnelligkeit.
Marl, im August 2013